Joggen mit Herz und Verstand: Eine Reise zur Selbstentdeckung

Beim Joggen wurde mir heute wieder bewusst: Ich bin nie allein unterwegs. Mein Körper, mein Verstand und ich – wir sind ein faszinierendes Trio!

 

Wie bin ich zu dieser Erkenntnis gekommen? War es meine Ausbildung zum Mental Coach, zur Yogalehrerin, Breathwork Facilitator oder Access Consciousness CF – oder vielleicht alles zusammen? Die Antwort darauf ist eigentlich gar nicht wichtig, sondern es geht darum, in der Erlaubnis mit allem zu sein.

 

Es war eine lange Reise, uns drei anzuerkennen. Zuerst dachte ich, der Weg vom Kopf zum Herzen wäre schon weit genug. Dann kam plötzlich mein Körper ins Spiel. Aber wer bin ich eigentlich? Mein Herz? Oder ist mein Herz Teil meines Körpers? Doch ist es wirklich wichtig, ob ich mein Herz, meine Seele oder ein unendliches Wesen bin, solange es sich gut anfühlt?

 

Wenn es ums Joggen geht, staune ich immer noch manchmal, wie mein Körper die Initiative ergreift. Noch bevor oder obwohl mein Verstand "Ausruhen!" ruft, habe ich schon die Jogging Schuhe an und stehe vor der Tür. Mein Körper hat seine eigene Agenda – und die führt meist nach draussen, in die Natur.

 

Die Natur – mein stiller Begleiter. Sie urteilt nicht, sie ist einfach da, in all ihrer Fülle. Sie erinnert mich daran, dass auch in und um uns alles im Überfluss vorhanden ist.

 

Früher? Da war mein Kopf der Chef, bestimmte zu 90%, wohin die Reise geht. Heute? Es ist ein Tanz zu dritt. Wenn es um Outdoor Aktivitäten geht, übernimmt meist mein Körper. Mein Verstand plant die Route, mein Körper entscheidet spontan um, und ich? Ich geniesse die Überraschungen, wohin die Reise geht. Ich bin stolz darauf, dass ich es zulassen kann, dass mein Körper die Initiative ergreift, während mein Verstand kürzertreten darf. Es gibt jetzt eine echte Gleichberechtigung zwischen uns. Jetzt, während ich diesen Text schreibe, übernimmt mein Verstand klar die Führung und entscheidet, was geschrieben wird – was natürlich auch gut ist.

Und wo übernehme ich? Dort, wo ich in die Ruhe komme. Das ist dann ganz oft draussen in der Natur, dort wo mich mein Körper hinbringt, in der Meditation oder beim Yoga. Wenn ich mir bewusst werde, für was ich alles dankbar bin, in Gesprächen mit anderen, in der Freude und im Moment.

 

Es ist eine fortlaufende Reise der Selbstentdeckung. Von "Ich bin ich" zu "Wir sind wir". Jeden Schritt, den ich laufe, bringt mich näher zu diesem Verständnis.

 

Zudem bin ich sehr stolz darauf, dass ich den Mut gefunden habe, diese Zeilen öffentlich zu schreiben. Früher hätte ich mich nicht getraut, weil ich mir Sorgen gemacht habe, was meine Freunde, meine Arbeitskollegen und überhaupt "die Leute" von mir denken könnten. Heute? Naja, etwas nervös bin ich schon, aber ich habe gelernt, wie wertvoll es ist, sich verletzlich zu zeigen und offen zu sein.

Wie erlebst du das Zusammenspiel von Körper, Geist und Selbst? Was hat dir geholfen, dieses Zusammenspiel besser zu verstehen? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren – ich bin gespannt auf deine Gedanken! 🤔💪🍃

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Reto Keller (Montag, 19 August 2024 22:48)

    Sehr gut geschrieben und wenn du dies erreichst hast du auch den sogenannten Flow� ein herrliches Gefuehl.